Es ist immer spannend ein Instrument auszupacken. Ein kribbeln wie bei einem ersten Date. War auch jetzt so! Alles ist schlicht, aber sorgfältig verpackt. Die Gitarre ist in einem tollen Zustand. Ich finde keine Verarbeitungsmängel. Alles fühlt sich wertig an. Das Setup ist erstaunlich brauchbar. Stimmen, spielen - erst ohne Amp - klingt für den extrem kleinen Resonanzraum erstaunlich voll - aber fürs Lagerfeuer habe ich sie nicht gekauft - Mit Amp ist es wirklich sehr, sehr großartig. Sie funktioniert für Blues und Rock - hat Stärken im frühen Beat - und seit gestern sind 0.11 Tomastik Flat wounds drauf - und da beginnt sie wirklich zu singen. Der Fichtenblock und die Humbucker tun das Ihre - mit der langen Mensur muss man erst ins Geschäft kommen , die Wege sind nicht eben kurz, aber das ist eine Frage von Gewöhnung und Übung. Ich habe gelesen, dass Höfner eine Variante der ES -335 anstrebte?! Das kann ich nicht beurteilen, weil ich noch keine gespielt habe, aber mit den investierten 599 € fühle ich mich extrem gut! Und ob der Klang der Gibson 2500€ besser ist werde ich mal checken. Dass sie ohne Case oder Gigback kommt - ist vielleicht nicht ganz so cool, weil sie eben nicht in einen der vielen Koffer passt, die sich schon stapeln, (Verythin) , die Dots könnten etwas mehr strahlen, aber die hört man nun wirklich nicht! Alles in allem ein Instrument mit herausragendem Preis - Leistungsverhältnis - und die Batwing Schalllöcher sind ein Hingucker ! Ich musste den Kauf der 12. Gitarre hart mit meiner Partnerin kommunizieren , aber die Verythin Red gab mir sehr gute Argumente!